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Steinklee

Medizin für alle

Steinklee auch Honigklee ist gut bei bei chronischer Venenschwäche

Steinklee, gut bei chronischer Venenschwäche

Vom Steinklee werden die oberirdischen Teile verwendet, die als krampflösend und entzündungshemmend gelten. Außerdem wird dem Steinklee die Eigenschaft zugeschreiben, das Gewebe vor Wasseransammlungen zu schützen (ödemprotektive Wirkung). Das geschieht indem die Wände der Kapillaren (kleinsten Blutgefäße) gestärkt werden und dadurch ihre Durchlässigkeit geschmälert werden.

Steinklee Heimat:

Honigklee oder Steinklee wächst an Böschungen, Straßen- und Ackerrändern sowie in steinigen Böden. Ursprünglich kommt er aus Asien und Europa. Mittlerweile hat der Honigklee Einzug in allen Ländern rund um den Globus erhalten.

Verwendung:

Seit langem gilt diese Heilpflanze als erprobtes Venenmittel. Honigklee fördert den Rückfluss des Blutes über die Venen (in Richtung Herz) und unterstützt zudem das Abtransportieren der Lymphe.

Wichtige Inhaltsstoffe des Honigklees sind:

  • die sogenannten Cumarine,
  • Melilotosid,
  • Flavonoide,
  • und Saponine.

Einsatzgebiete und Wirkung

Der wirksamste Inhaltsstoff im Steinklee ist Cumarin. Er wirkt gegen Ödeme, also Wassereinlagerung im Gewebe. Ödeme entstehen, wenn das Gefäß-Lymphsystem nicht mehr ganz heil ist und Flüssigkeit (Lymphe) von den Lymphgefäßen ins Gewebe geht. Indem Cumarin die Durchlässigkeit der Gefäße reduziert sowie den Fluss im Venen- Lymphsystem steigert, wirkt der Stoff antiödematös.

Aufgrund besagter Eigenschaften wird Steinklee als pflanzliches Arzneimittel anerkannt bei folgenden Gesundheitsproblemen angewendet:

  • chronische Venenschwächen wie chronisch venöse Insuffizienz, die zu Beschwerden wie Schweregefühl, Schmerzen in den Beinen, Wadenkrämpfen und Juckreiz führen können.
  • Oberflächliche Entzündungen der Beinvenen mit Rötung (Thrombophlebitis)
  • Rückflussstauung im Venensystem
  • Lymphstau
  • Hämorrhoiden
  • Prellungen und oberflächliche Blutergüsse

Weitere Behandlungsfelder des Steinklees aus der Erfahrungsmedizin sind:

Anwendungen:

Honigklee zur Behandlung von Venenleiden oder Hämorrhoiden findet man in vielen Darreichungsformen. Zur innerlichen Anwendung gibt es das Gewächs als:

  • Kapseln/Tabletten
  • Teeaufgüsse
  • Tinkturen

Zur äußerlichen Nutzung z. B. bei Verstauchungen verwendet man Steinklee als:

  • Umschläge oder
  • Öle

Um einen Umschlag für eine Prellung, Verstauchung oder Blutergüsse zu machen: 2 gehäufte EL Steinkleekraut mit 1 Liter Wasser für ca. 20 Minuten langsam köcheln (auf kleiner Flamme), dann Kraut entfernen und Mullbinden in die Flüssigkeit tränken.

Hinweise (Auszug):

Die Anwendung von Steinklee ist bei Lipödemen kontraproduktiv. Steinklee kann zu einer Verhärtung des Gewebes und zur Verdickung der Lymphflüssigkeit führen.

Ein zu hoher Cuamarin-Gehalt kann bei empfindlichen Menschen die Leber schaden, daher ist von einer eigenen Herstellung von Präparaten zur innerlichen Anwendung abzuraten.

Am besten ist es, die Anwendung vorher mit einem Arzt oder Ärztin zu besprechen.

2 Antworten

  1. Luis Hillebrandt sagt:

    Sehr hilfreich bei Hämorrhoiden!

  2. Helga sagt:

    ich verwende Steinklee gerne wegen meinen schweren Beinen

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