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Echinacea (Sonnenhut)

Medizin für alle

Echinacea hilft bei grippalen Infekten, Atemwegserkrankungen und Wunden

Echinacea hilft bei grippalen Infekten, Atemwegserkrankungen und Wunden

Ursprünglich stammt der Sonnenhut oder die Echinacea aus Nordamerika. Die Pflanze wurde zur Behandlung von schlechtheilenden Wunden sowie bei Schlangenbissen verwendet. In den letzten Jahren hat sich Echinacea zu einem den wichtigsten Arzneimitteln in der Naturheilkunde und Selbstmedikation entwickelt. Die breite und anerkannte Wirkungsweise erklärt diese Entwicklung. Die Pflanze weist ausgezeichnete antioxidative, entzündungshemmende, antivirale und immunstimulierende Eigenschaften auf.

Heimat der Echinacea:

Der Sonnenhut stammt ursprünglich aus Nordamerika. Dort wächst die Pflanze wild – und zwar von den Great Plains bis hin zu den Großen Seen sowie in den Rocky Mountains und gehört zu den Korbblütlern. Während Echinacea purpurae (Purpursonnenhut) große Blätter hat und feuchtere Standorte braucht, ist die Echinacea angustifolia eine charakteristische Pfahlwurzel und kommt an teils sehr trocknen Standorten wie Prärien gut zurecht. Mittlerweile wird die Heilpflanze weltweit, auch in Deutschland, angebaut. Die purpurfarbenen Blüten sind wunderschön.

 
Echinacea purpurae (Purpursonnenhut)
Der Purpursonnenhut stammt ursprünglich aus Nordamerika. Mittlerweile wird die Heilpflanze weltweit, auch in Deutschland, angebaut.
 

Verwendung:

Allgemein wird Echinacea zur Stärkung des Immunsystems, bei grippalen Infekten sowie zur Behandlung von Erkrankungen der oberen Atemwege verwendet. Zudem wird die Heilpflanze auch bei Harnwegsinfekten eingesetzt.

Die Inhaltsstoffe von Echinacea sind:

  • Echinacosid bestehend aus Polysacchariden, Kaffeesäure und Brenzcatechinethanol.
  • Flavonoide,
  • Alkylamide,
  • Phenolcarbonsäureester, sowie
  • ätherische Öle

Einsatzgebiete und Wirkung

Die Wirkung von Sonnenhut ist für folgende Anwendungsgebiete gut untersucht und belegt worden:

  • Unterstützende Therapie bei grippalen Infekten (Wurzel, Echinacea pallida)
  • bei Infekten der oberen Atemwege (Kraut, Purpursonnenhut)
  • bei Infekten der ableitenden Harnwege (Kraut, Purpursonnenhut)
  • bei Wunden, die nicht gut heilen (Kraut, Purpursonnenhut)

Weitere Behandlungsfelder aus der Erfahrungsmedizin sind:

Es gibt Mittel zur äußeren und inneren Anwendung in ganz unterschiedlichen Darreichungsformen, darunter: Tabletten, Salben, Presssaft, Wurzel-Extrakte, Tees, Tinkturen und Injektionslösungen.

Für die Erstellung einer Tinktur kann man wie folgt vorgehen:

  • 100 Gramm Sonnenhut-Blüten sammeln und trocknen lassen
  • Blüten in Stückchen schneiden, in ein Schraubglas geben
  • 200 Milliliter Alkohol (40%igen aus der Apotheke) dazu gießen
  • die Mischung ca. einen Monat stehen lassen
  • Glas alle drei Tage schütteln
  • Mischung durch ein Sieb geben, mit einem Trichter in Fläschchen abfüllen

2 Antworten

  1. Holger Mohr sagt:

    Verwende ich sehr gerne bei Erkältungsanzeichen!

  2. Olivia Wiesinger sagt:

    Ich mache mir meine Hautpflege mit Echinacea Blättern. Reinigt die Haut total.

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