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Pestwurz

Medizin für alle

Pflanzliche Heilpflanze Petasites hybridus, die Pestwurz, die im Frühling in der wilden Natur wächst. Feld mit wunderschönen rosa Blüten.

Pestwurz, zur Migräneprophylaxe und gegen Entzündungen

Die Heilpflanze Pestwurz ist seit Urzeiten für ihre schmerzstillende, entzündungshemmende und krampflösende Wirkung beliebt und bekannt. In Zeiten der Pest wurde sie sogar vermehrt wegen des schweißtreibenden Effekts im Kampf gegen diese Pandemie verwendet. Heutzutage sieht man das wichtigste Potential dieser Pflanze in der Migräne-Prophylaxe sowie zur Linderung von Allergien.

Pestwurz Heimat

Pestwurz ist in Nord- und Mitteleuropa beheimatet. Die Pflanze fühlt sich in Auenlandschaften sowie an Fluss- und Bachufern besonders wohl. Sie gehört zur Familie der Korbblütler, bildet darin aber eine ganz eigene Gattung. Von März bis Mai formiert die Pflanze rosarote Blütenkolben, die Blätter sind in dieser Jahreszeit ziemlich unscheinbar. Nach der Blütezeit werden die Blätter sehr groß.

Verwendung

Die Gemeine Pestwurz ist die, die dank ihrer entzündungshemmenden, antiallergischen, schmerzstillenden und krampflösenden Inhaltsstoffe zu Heilzwecken verwendet wird. Die wichtigsten Inhaltsstoffe sind die Sesquiterpene Petasin und die Isopetasin. Weitere wichtige Bestandteile sind:

  • Polyphenole
  • Flavonoide
  • Ätherische Öle
  • Beta-Sitosterol
  • Pyrrolizidinalkaloide

Aus dem Wurzelstock der Pestwurz gewinnt man den Extrakt mit den erwähnten kurierenden Eigenschaften.

Achtung: Pestwurz ist zwar eine ausgezeichnete Heilpflanze, sie darf aber nicht auf eigene Faust angewendet werden. Einige ihrer Inhaltsstoffe (z. B. die Pyrrolizidinalkaloide) sind giftig und können Leberschäden auslösen oder durch Schädigung des Erbguts eine Krebserkrankung begünstigen.

Daher sollte man auf gar keinen Fall Pestwurz selbst pflücken und damit einen Tee machen oder die Pflanze anderweitig zubereiten. Die Heilpflanze sollte ausschließlich als Fertigarzneimittel eingenommen werden, da bei dieser Darreichungsform die schädlichen Inhaltsstoffe professionell entfernt werden.

Einsatzgebiete und Wirkung

Folgende positive Wirkungen auf unseren Körper hat diese altbewährte Heilpflanze:

Pestwurzextrakt entkrampft die Gefäße im Hirn und wird daher sehr erfolgreich bei Migräneanfällen angewendet. Diese entkrampfende Eigenschaft wirkt sehr schmerzlindernd auch bei:

  • Gicht,
  • Nacken- und Rückenschmerzen,
  • Rheuma und
  • asthmatischen Beschwerden.

In einigen Ländern wird das Extrakt der Heilpflanze bereits sehr aktiv gegen Heuschnupfen und anderen Allergien eingesetzt. Seine Wirkung ist mit der von medizinischen Antihistaminika durchaus zu vergleichen. Untersuchungen zeigen, dass Pestwurz-Fertigarzneimittel die Schleimhäute nachweislich abschwellen lassen und damit das Atem erleichtern.

Hinweise (Auszug)

Die Studien der Wirkung von Pestwurz-Präparaten sind noch nicht abgeschlossen. Daher gilt die Einnahme während einer Schwangerschaft oder Stillzeit als ungeeignet.

Eine Antwort

  1. Elisabeth Breuninger sagt:

    Interessant. bei mir ist meine Allergie-Anfälligkeit tatsächlich durch Einnahme von OPC zurückgegangen.

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