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Schafgarbe

Medizin für alle

Schafgarbe, fördert die Wundheilung und hemmt Entzündungen

Schafgarbe, fördert die Wundheilung und hemmt Entzündungen

Die Schafgarbe trägt das Heilen schon in ihrem Namen, denn im Altdeutschen war „garwe“ so etwas wie ein Heiler. Zudem kommt, dass Schafe besonders wild nach dieser Pflanze sind und sie sich als aller erst auf diese stürzen, sobald sie auf die Weide kommen.

Seit der Antike wurde das Schafgarbenkraut verwendet, um den Blutfluss zu stillen. Außerdem wirkt die Pflanze krampflösend, sie bremst die Entzündung von Schleimhäuten und fördert den Gallenfluss. Auch bei Verdauungsbeschwerden und Frauenleiden wird sie erfolgreich eingesetzt. Die moderne Wissenschaft hat längst die antibakterielle und heilende Wirkung dieser Heilpflanze bestätigt.

Schafgarbe Heimat:

Es gibt über 200 Arten – so die Annahme. Als Heilpflanze bekannt ist die Gemeine oder Gewöhnliche Schafgarbe (Achillea millefollium). In der Ilias von Homer heilt Achilles die Wunden der Soldaten mit eben diesem Kraut, daher der lateinische Name. Die Pflanze kommt in weiten Teilen der Erde vor: In Europa, in den gemäßigten Regionen Asiens sowie in Teilen von Nordamerika. Sie bevorzugt sonnige Wiesen und Wegränder.

Verwendung:

Schafgarbe wirkt gegen Bakterien – und zwar sowohl innerlich als auch äußerlich. Ausgesprochen effizient gegen Entzündungen ist das beinhaltete ätherische Öl (dieses lässt sich mit Wasserdampf destillieren).

Sie hilft zudem die krampfartigen Schmerzen während der Periode zu reduzieren. Als Tee wirkt Schafgarbe gegen Magen- und Darmbeschwerden unterschiedlicher Ursache.

Die Schafgarbe enthält über 80 Stoffe, denen eine heilende Wirkung nachgesagt wird.

Die wichtigsten sind:

  • Flavonoide,
  • Achillein,
  • Proazulen
  • Kampfer und Kaffeesäurederivate

Einsatzgebiete und Wirkung

Durch die im Kraut und in den Blüten beinhalteten Gerb– und Bitterstoffe, sowie ätherische Öle (wie z, b. Alkaloide) wirkt die Schafgarbe antibakteriell, entzündungshemmend, und krampflösend. So hilft sie unserem Körper wie folgt:

  • Magen-Darm: Die Heilpflanze wirkt beruhigend und durchblutungsfördernd, weshalb sie bei Bauchschmerzen, Blähungen und Darmbeschwerden helfen kann.
  • Galle: sie fördert den Gallenfluss und lindert daher Übelkeit und das Völlegefühl.
  • Atemwege: Bei Erkältungen oder Infekten der oberen Atemwege kann man den Brustkorb mit Schafgarbe einreiben, das lindert die Beschwerden und erleichtert die Atmung.
  • Menstruation: Die krampflösende Pflanze hilft bei Menstruationsschmerzen, Unterleibskrämpfen und Übelkeit.
  • Haut: Bei Wunden wird die Pflanze aufgrund der antibakteriellen und blutreinigenden Eigenschaften eingesetzt.

Weitere typische Anwendungsgebiete sind:

  • Gestörte Durchblutung
  • Bluthochdruck
  • Nierenschwäche
  • Kopfschmerzen
  • Sonnenbrand

Schafgarbe kann man in folgenden Darreichungsformen verwenden:

  • Kapseln
  • Tee
  • Tinkturen
  • Badezusatz
  • Wickel

Vorbereitung eines Tees: 2 EL Schafgarbenkraut mit 200 ml kochendem Wasser übergießen. Nach ca. 15 Minuten, Schafgarbe abseihen. Tee 3x täglich trinken.

Hinweise (Auszug):

Leider gibt es nicht ausreichend Studien zur Anwendung von Schafgarbe bei Schwangeren oder Stillenden – deshalb sollte man in dieser Zeit darauf verzichten. Da die Pflanze krampflösend ist, steht sie im Verdacht Wehen auslösen zu können.

Menschen die allergisch auf Korbblütler sind, sollten zudem auf die Einnahme verzichten

Eine Antwort

  1. Linus Eugen sagt:

    Auch super bei Sonnenbrand!

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