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Bohnenkraut

Medizin für alle

Bohnenkraut, bei Gelenkschmerzen & Gicht. Gegen Verdauungsbeschwerden

Bohnenkraut, bei Gelenkschmerzen & Gicht. Gegen Verdauungsbeschwerden

Seit eh und je wird Bohnenkraut als Gewürz für schwerverdauliche Speisen verwendet. Daran erkennt man schon die verdauungsfördernde Eigenschaft dieses Krauts. 2018 wurde eine Studie veröffentlicht, die dieser Pflanze auch antibakterielle, antioxidative und antiparasitäre Eigenschaften nachweist.

Bohnenkraut Heimat

Hierzulande haben die Bohnenkräuter unterschiedliche Herkunftsgebiete bzw. Verbreitungsgebiete. Beispielsweise stammt das Sommer-Bohnenkraut aus der östlichen Mittelmeerregion. Das Winter-Bohnenkraut oder Bergbohnenkraut ist hingegen vorwiegend in Südeuropa beheimatet.

Da beide überall transportiert werden und auch lange kultiviert werden, findet man sie mittlerweile auch verwildert in den Balkanländern, Mittelmeerländern sowie in einigen Teilen Deutschlands und Österreichs.

Bohnenkraut wächst häufig auf Äckern und kargen Böden.

Verwendung

Seit dem 8. Jahrhundert wurde schon das Sommerbohnenkraut von Mönchen europaweit eingeschleppt und in ihren Klostergärten zu Würz- und Heilzwecken angebaut. Karl der Große war bei uns der Bohnenkraut-Freund, der das Bestreben hatte, das Kraut über die Alpen ins Frankenland transportieren zu lassen. Seit dieser Zeit wird es bei uns für die kulinarische und medizinische Anwendung kultiviert.

Die Pflanze beinhaltet hohe Mengen an Carvacrol, ein Wirkstoff der aufgrund der entzündungshemmenden Eigenschaften, bei Rheuma und Gicht angewendet wird. Er gilt auch als pilzhemmend.

Verschiedene Terpene im Kraut werden als verdauungsfördernd bis hin zu hormonstimulierend eingestuft.

Insgesamt sind folgende Inhaltsstoffe von medizinischer Bedeutung:

  • Bitterstoffe
  • ß-Sitssterin
  • Citral
  • Cymol
  • Dipenten
  • Kampfer
  • Phenol
  • Thymol
  • Gerbstoffe
  • Ursolsäure

Einsatzgebiete und Wirkung

Der deutsche Mediziner Jacobus Theodurus Tabernaemontanuswidmete sich bei seinen Untersuchungen zur Wirkweise des Bohnenkrauts vor allem seines aphrodisierenden Effektes.

Doch das Bohnenkraut hat noch eine ganze Reihe anderer Vorzüge für unsere Gesundheit. Es wirkt bekanntlich Flatulenzen entgegen, weshalb das Kraut traditionell bei der Zubereitung von blähenden Lebensmitteln wie Bohnen verwendet wird.

Außerdem hat es positive Auswirkungen auf die Verdauung und hilft gegen Durchfall und Magenkrämpfe. Selbst bei bronchialen Problemen oder Hautbeschwerden kann es eine gute Abhilfe sein.

Hier die Anwendungsbereiche im Überblick:

  • Hautprobleme: z.B. bei Hautunreinheiten
  • Sexuelle Beschwerden: z.B. Erektionsstörungen
  • Atemwegsbeschwerden: bronchiale Probleme wie Husten oder verschleimte Atemwege
  • Halsschmerzen
  • Verdauungsbeschwerden: Blähungen, Durchfall, Brechreiz oder Magenkrämpfe
  • Insektenstiche

Zudem ist Bohnenkraut auch:

In der Regel wird Bohnenkraut als Gewürz eingesetzt. Diese Darreichungsform ist ideal, um Verdauungsbeschwerden zu reduzieren.

Alternativ kann Bohnenkraut auch als Tee zubereitet werden. 1 EL Bohnenkraut mit heißem Wasser übergießen. Einige Minuten ziehen lassen und Sud langsam trinken. Der hilft bei Magen-Darm-Störungen, bei Atemwegserkrankungen sowie Problemen sexueller Natur.

Man kann auch Kompressen in den Sud tränken und diese dann auf Insektenstiche anwenden oder zur Behandlung von Hautunreinheiten. Die Pfanze kann aber auch als Badesalz zur Linderung dermaler Probleme genutzt werden.

Hinweise (Auszug)

Schwangere sollten vorsichtig bei der Einnahme des Bohnenkrautes sein, da es Krämpfe verursachen kann. Bei Allergikern ist eine Reaktion in Form von Hautausschlägen nicht auszuschließen.

Eine Antwort

  1. Luise Stab sagt:

    Super gut für die Verdauung

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