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Augentrost

Medizin für alle

Augentrost, gut bei Augenerkrankungen

Der Gemeine Augentrost, auch bekannt unter dem Namens Euphrasia (Euphrasia officinalis) hat vor allem bei Augenerkrankungen einen antibakteriellen, schmerzlindernden und entzündungshemmenden Effekt. Es gibt die Pflanze gibt in den unterschiedlichsten Darreichungsformen, darunter: Augensalben, Tropfen aber auch als getrocknete Blätter.

Heimat

Die Pflanzengattung Augentrost (Euphrasia) ist in Deutschland heimisch. Sie gehört zu den Lippenblütlerartigen und ist nahezu in der ganzen Nordhalbkugel beheimatet.

Sie wächst wild auf Wiesen, ist aber auch als Zierpflanze in vielen Gärten zu beobachten. Die Pflanze bevorzugt trockene Flächen und kommt auch in nährstoffarmen Böden gut zurecht. Es sind bisher rund 250 Arten von dieser Pflanze erfasst worden. Der Gemeine Augentrost (Euphrasia officinalis) ist als Heilpflanze seit Jahrhunderten im Einsatz, allen voran zur Linderung von Augenleiden.

 
Augentrost (Euphrasia) wächst wild auf Wiesen, ist aber auch als Zierpflanze in vielen Gärten zu beobachten.
Augentrost (Euphrasia) wächst wild auf Wiesen, ist aber auch als Zierpflanze in vielen Gärten zu beobachten.
 

Augentrost Verwendung

Die heilende Wirkung von Euphrasia zeichnet sich in Form von antibakteriellen, entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften aus. In der Naturheilkunde hat dieses Kraut schon seit dem Mittelalter seinen anerkannten Platz gefunden.

Wichtige Inhaltsstoffe, denen heilende Effekte nachgesagt werden, sind:

  • Aucubin,
  • Gerbstoffe,
  • Flavonoide,
  • Bitterstoffe,
  • Iridoidglykoside
  • ätherische Öle

Gerade die Iridoidglykoside scheinen die Prostaglandinbildung zu hemmen. Dadurch werden entzündliche Prozesse reduziert. Auch die Flavonoide tragen zur antibakteriellen Funktion bei. Die Gerbstoffe wiederum sorgen für eine adstringierende (blutstillende, zusammenziehende und entzündungshemmende) Wirkung.

Einsatzgebiete und Wirkung

Augentrost wird je nach Anwendungsgebiet als Augenbad, Waschung, Tee oder Umschlag verwendet.

Besonders bewährt hat sich der Einsatz der Heilpflanze bei Entzündungen, Augenkrankheiten und Gefäßerkrankungen. Augentrost kann, je nach Art des Entzündungsherds sowohl äußerlich als auch innerlich angewendet werden. Die Kommission D hat ihre Verwendung entzündliche Zustände der Augen aber auch der oberen Luftwege als geeignet erklärt.

Augentrost wird nachweislich erfolgreich eingesetzt bei:

  • nicht eitrigen Bindehautentzündungen
  • Katarrhalischer Entzündung am Auge
  • Ermüdungserscheinung der Augen
  • Gerstenkorn
  • Geschwollenem Augenlid
  • Gereizter Bindehaut
  • Leichten Erkrankungen der oberen Luftwege

Außerdem gilt die Pflanze als Hausmittel bei:

  • Husten und Schnupfen
  • trockenen Nasenschleimhäuten
  • Magenbeschwerden
  • Gicht und Rheuma
  • Hautkrankheiten

Ein Tee aus dem Kraut vom Augentrost kann sowohl bei Augenbeschwerden als auch bei Entzündungen und Magen-Darm-Probleme helfen. Er wird wie folgt zubereitet:

  • 1 EL getrocknetes Augentrostkraut (oder 2 EL frischen Augentrost) mit 500 ml kochendem Wasser übergießen.
  • 10 Minuten lang ziehen lassen.
  • Den Tee über den Tag verteilt trinken.

Hinweise (Auszug)

Es sind nach kleinen (und daher nicht ganz repräsentativen Studien) bisher keine Nebenwirkungen bei der Verwendung von Augentrost bekannt geworden. Die Kommission E für Phytopharmaka hat allerdings gewisse Bedenken bei selbst hergestellten Absuden/Extrakten, da sie oftmals nicht den optimalen hygienischen Voraussetzungen entsprechen, die gerade bei der Behandlung von Augenleiden äußerst wichtig sind.

3 Antworten

  1. Marita WALTHER sagt:

    Ich bin ein großer Fan von Euphrasia Augentropfen

  2. Bettina Kienzle sagt:

    Verwende ich täglich. Die tun echt gut.

  3. Sarah sagt:

    Im Sommer nutze ich das täglich, da ich viel schwimmen gehe und auch die Sonne bringt meine Augen zum Irritieren

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