
Tipps bei Polyneuropathie: Ernährung und Vitamine
Polyneuropathie kann nur aus ganzheitlicher Sicht einigermaßen behandelt werden. Selten reicht eine Maßnahme aus, um dem Leiden ein Ende zu setzen. Die Mischung aus Übungen für ein Sicheres Gehen, Massagen mit Hanföl zur Beruhigung der außer Gleichgewicht geratenen Mastzellen, Entspannungsübungen zur Stressbewältigung und Ernährung sind nur ein Auszug des „Behandlungspakets“, das bei polyneuropathischen Beschwerden notwendig ist. Über Polyneuropathie und Ernährung,
Hier möchten wir ein bisschen darauf eingehen, welche Ernährung gut bei Polyneuropathie ist, welche schädlich ist, welche Vitamine und Nahrungsergänzung Sinn machen und worauf man besser bei Polyneuropathie verzichten sollte.
Polyneuropathie und Ernährung, was eher schadet
Folgende Lebensmittel sollte man bei Polyneuropathien reduzieren (oder ganzweglassen):
- Zucker: Zu viel davon fördert die Bildung von Entzündungsherden im Körper, macht müde und depressiv.
- Weißmehlprodukte: Da Weißmehl keine Ballaststoffe hat, wird es im Dünndarm zu schnell in Zucker aufgespaltet. Dieser sorgt für einen raschen Anstieg des Blutzuckerspiegels.
- Süßstoffe: Aspartam in Süßstoffe ist nicht unbedenklich. Der Stoff kann regelmäßig verzerrt negativen Einfluss auf die Gesundheit der Nerven und des Gehirns haben.
- Fertigprodukte: Sie enthalten zu viel Fett, zu viel Zucker, zu wenig Vitalstoffe, zu viel Salz, zu viele synthetische Zusätze und außerdem werden sie in der Regel mit minderwertigen Rohstoffen hergestellt.
- Softdrinks: Enthalten zu viel Zucker, und teils nebenwirkungsreiche Zusätze wie Phosphorsäure, die gravierende Zahnschäden anrichten kann.
- Lebensmittel mit Transfetten: Transfette entstehen durch industrielle Härtung der Fette. Diese Härtung wirkt sich sehr negativ auf unsere Zellmembranen und auf ihre Elastizität aus.
- Lebensmittel, die Geschmacksverstärker wie Glutaminsäure enthalten. Die für PNP typisch erhöhte Ausschüttung von Neurotransmsittern wird zum Beispiel durch Glutaminsäure noch weiter in die Höhe getrieben.

Was ist gut für die Nerven?
- Gesunde Fette, die reichlich an entzündungshemmenden Omega 3 Fettsäuren sind. Dazu gehören in erster Linie Leinöl und Hanföl.
- Körper entgiften, durch Entfernung von Amalgam, durch gezielte Giftausleitung,
- Regelmäßige Leberreinigung zur Reduktion toxischer Stoffe im Körper, die das Nervensystem belasten, zum Beispiel durch Einnahme leberschützender Stoffe wie Kurkuma oder Artischocke.
- Regelmäßige Darmreinigung: Die Regeneration der Nerven kann nur bei guter Nährstoffversorgung funktionieren. Grundlage dafür ist eine intakte Darmflora.

Vitamine und Co. zur Linderung von Polyneuropathie Beschwerden
- Magnesium beruhigt die Nerven und entkrampft,
- Vitamin B12, ist der natürliche Nervenaufbauer. Polyneuropathie Betroffene haben in der Regel einen Vitamin B12 Mangel, der die Symptome verschärft,
- Vitamin B1 führt zu einer Besserung der Schmerzen, die durch Polyneuropathie verursacht werde,
- Vitamin B6 spielt eine wichtige Rolle beim Stoffwechsel des zentralen Nervensystems,
- Vitamin D dient der Vorbeugung und Linderung von Symptomen, besonders in der lichtarmen Winterzeit.
Weitere hilfreiche Ergänzungen sind:
- Starke Antioxidantien, die den Körper vor freien Radikalen schützen, z. B. OPC aus Traubenkernextrakt,
- Helmkraut zur Beruhigung der Nerven,
- Gamma.-Linolensäure als wichtiger Baustoff der Nerven, zum Beispiel enthalten in Hanföl oder Nachtkerzenöl.
Ihre Nerven brauchen Bewegung
Ganz klar: Wer Schmerzen, Gangunsicherheit und Kribbeln hat … ist nicht ganz wild auf intensive Sporteinheiten oder lange Spaziergänge. Dennoch muss man immer wieder betonen, dass Bewegung gut für die Nerven ist. Bewegung ist ein wichtiger Bestandteil einer umfassenden Behandlung von Polyneuropathie. Dabei geht es auf gar keinen Fall um extreme Leistungen, sondern nur um die Regelmäßigkeit. Ergotherapie und krankengymnastische Übungen sind dabei die Mindestanforderung. Bedenken Sie, dass Bewegung die Durchblutung ankurbelt, Ihnen eine leichtere Kontrolle des Blutzuckerspiegels ermöglicht und die Schädigung Ihrer Nerven auf diese Weise verlangsamen kann.
16 Antworten
Sehr interessant!
Ich setze auf Vitamin B Präparate, Kurkuma, und Hanföl. Es geht mir besser seit dem ich das einnehme.
Das klingt ganz gut, Manuel. Ich glaube, das probiere ich auch.
Das finde ich interessant, danke!
Ich habe Weißmehlprodukte (schweren Herzens) stark reduziert und merke, dass das Kribbeln etwas nachgelassen hat. Jetzt werde ich auch noch ein Löffelchen Hanföl täglich einnehmen. Mal sehen, ob das noch zusätzlich hilft.
Guter Beitrag. Ja, da muss man schon auf einiges verzichten ….
Fastfood ist echt Gift für die Nerven. Meine polyneuropathischen Beschwerden sind echt besser geworden, seit dem ich nicht mehr so viel ungesundes Fertigzeug esse.
da muss ich noch an mich arbeiten ….
Omega 3 Fettsäuren sind jedenfalls wichtig. Ich habe immer Lein- oder Hanföl im Haus. 1 Löffelchen am Tag tut gut.
Ich setze auf Antioxidantien, wie OPC. sie helfen, mir dass ich keine zusätzlichen Infekte bekomme. Äußerlich beruhige ich meine Polyneuropathischen Beschwerden mit CBD Öl.
Was für ein CBD Öl verwendest du, Heinz?
Ontocure PNP Hanföl verwende ich… so viele kenne ich gar nicht, die aus deutscher Herstellung sind und Hanfblüte beinhalten.
Ja, regelmäßig Kurkuma einnehmen und immer wieder mal den Körper entgiften.
1 TL Hanföl am Tag, kann ich nur empfehlen. Mit der Zeit merkt man, dass es den Nerven richtig gut tut.
Ich versuche sehr darauf zu achten, Fertigprodukte zu meiden. Meditation tut meinen Nerve auch gut.
Ich nehme OPC ACE ein und das tut mir spürbar gut. Ich habe weniger Infekte und mein Körper scheint dadurch besser mit den Nervengeschichten klar zu kommen.