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Mate

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Mate, weit mehr als ein Muntermacher

Mate, weit mehr als ein Muntermacher

Mate-Tee hat bekanntlich viele positive Effekte auf unsere Gesundheit. Die Mate-Blätter enthalten vor allem Koffein (0,5 bis 1,5 Prozent). Die Inhaltsstoffe wirken anregend auf das zentrale Nervensystem. Sie erhöhen die Schlagfrequenz und Kraft des Herzens. Außerdem haben sie eine harntreibende (diuretische) Wirkung.

Heimat der Mate-Blätter

Mate (Ilex paraguarensis) ist vor allem in Brasilien, Uruguay und Paraguay heimisch. Auch in Argentinien kommt der Baum häufig vor. Der immergrüne Baum wächst wild und ist in der Regel 6 bis 14 Meter hoch. Im Anbau wird der Baum aber niedrig gehalten, um die Ernte der Blätter leichter zu machen.

Die südamerikanischen Ureinwohner verwendeten den Baum schon vor der europäischen Kolonisierung zu gesundheitlichen Zwecken. Heute noch ist Mate-Tee in vielen Teilen Südamerikas das beliebteste Nationalgetränk. Als Getränk hat er bei uns zwar noch keinen breiten Anklang gefunden, aber dafür erfreuen sich Mate-Blätter immer größerer Beliebtheit als Heilpflanze.

Verwendung

Mate hat einen Koffeingehalt von ca. 35 Milligramm pro 100 Milliliter. Der Gehalt ist also niedriger als der einer herkömmlichen Tasse Kaffee.

Allerdings beeinflussen die anderen Inhaltsstoffen der Blätter die muntermachende Wirkung so, dass sie stärker ausfällt als es bei anderen koffeinhaltigen Getränken der Fall ist.

Auch die Kommission E (Expertengremium für Pflanzenheilkunde) bestätigt diesen Effekt und empfiehlt Mate bei geistiger sowie körperlicher Ermüdung. Außerdem führt Koffein zur Stärkung des Herzschlags und zur Erhöhung den Harnflusses.

Neben dem Koffein, weisen Mate-Blätter folgende wichtigen Wirkstoffe aus:

  • Vitamine A, B1, B2 und C
  • Magnesium, Calcium
  • Eisen
  • Zink
  • Gerbstoffe
  • Flavonoide und Saponine
  • Theobromin und
  • Theophyllin

Auch sie wirken wie Koffein anregend, schweiß- und harntreibend. Zudem ist diese Kombination gut für:

  • die Steigerung der Konzentrationsfähigkeit,
  • sämtliche Stoffwechselprozesse im Körper
  • die Verdauung durch Ankurbelung der Produktion von Magensäften

Besonders unter die Lupe wird aktuell die antioxidative Wirkung einiger Inhaltsstoffe beobachtet. Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge ist der antioxidativen Effekt der Blätter so stark, dass er zur Prävention von Arteriosklerose oder Bildung von Krebszellen verwendet werden kann.

Im Rahmen von Schlankheitskuren setzt man Mate ein, um das Hungergefühl zu dämpfen. Der Grund für diese Wirkung ist, so scheint es, dass sich durch die Einnahme von Mate unser Magen langsamer entleert.

Einsatzgebiete und Wirkung

Die Vorteile als Tee sind sehr vielfältig. Zum Teil sind sie studienbelegt, zum Teil basieren sie auf seit Jahrhunderten gesammelter Erfahrungsmedizin. Während sich die antioxidative Eigenschaften zu einem Hoffnungsträger zur Vorbeugung von Krebs entwickeln, ist die Koffein-Vitamin-Kombination ideal um die Leistungsfähigkeit zu steigern.

Mate Tee wird nachweislich erfolgreich eingesetzt bei:

  • Stimulation des Immunsystems
  • Senkung des Cholesterinspiegels
  • Reduktion von oxidativem Stress
  • Förderung der Gesundheit des Magen-Darm-Trakts
  • Verbesserung die Verdauung
  • Förderung der Herzgesundheit
  • Senkung erhöhter LDL-Cholesterinwerte
  • Förderung des Gewichtsverlustes
  • Steigerung der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit
  • Bekämpfung von Osteoporose durch Erhöhung der Knochendichte

Zur Zubereitungvon Mate-Tee:

  • Übergießen Sie 1 bis 2 TL Mateblätter mit 150 Milliliter kochendem Wasser
  • lassen Sie den Aufguss abgedeckt ziehen.
  • Seihen Sie die Blätter nach drei bis 5 Minuten ab.

Hinweise (Auszug)

Mate-Tee sollte nicht getrunken werden, wenn folgendes bei Ihnen gegeben ist:

  • Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür
  • Bluthochdruck und/oder Herzrhythmusstörungen
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • behinderter Harnabfluss
  • Schwangerschaft oder Stillzeit
  • bei Kindern und Jugendliche unter 18 Jahren

Der Tee soll besser nicht am Abend getrunken werden, weil er durch seine anregende Wirkungen Schlafstörungen auslösen könnte. 

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