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Polyneuropathie und Vitamine

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Wichtige Vitamine bei Polyneuropathie

Wichtige Vitamine bei Polyneuropathie

Es gibt eine Serie von Vitaminen, gerade im Bereich der B Vitamine, die bei Polyneuropathien sehr wichtig sind. Manche von denen kann man gut über Lebensmittel einnehmen, bei anderen empfiehlt es sich eher ein Fertigprodukt vorzuziehen. Über Polyneuropathie und Vitamine.

Polyneuropathie und Vitamine, Vitamin B12: der Nervenaufbauer

Sind nervliche Schäden im Anmarsch oder vorhanden, ist es absolut notwendig auf ausreichend Vitamin B12 zu achten. Ein Vitamin B12 Mangel kann zum einen ein Auslöser für Polyneuropathien an sich sein. Und zum anderen: Selbst, wenn die Ursache für die Polyneuropathie eine andere ist, sobald diese neuropathischen Störungen vorliegen, nimmt der Körper nicht mehr genügend Vitamin B12 auf oder er verwertet es nicht auf eine wirksame Weise. Polyneuropathie Betroffene sollten auf alle Fälle das Thema Vitamin B12 immer im Auge behalten.

Tierische Produkte, allen voran Fleisch und Eier, sind sehr gute Vitamin B12 Quellen. WICHTIG: Mit höherem Altem kommt es öfter zu einem Vitamin B12 Mangel. Auch wer über einen längeren Zeitraum Magensäureblocker einnimmt, muss mit einem Vitamin B12 Mangel rechnen. Vitamin B12 Präparate sind für Polyneuropathie Patienten meistens sehr zu empfehlen.

Vitamin B1: Wichtige Rolle bei der Regeneration des Nervensystems

Das Vitamin B1 hat eine wichtige Bedeutung für das zentrale und das periphere Nervensystem. Außerdem ist es maßgeblich bei der Regeneration des Nervensystems beteiligt. Einen Mangel zu erleiden ist eigentlich selten. Besonders reich an B1 Vitamin sind Nüsse, Getreide sowie Schweinefleisch.

Vitamin B6: Für den Stoffwechsel

Neben der wichtigen Aufgabe des Aminosäurestoffwechsels spielt Vitamin B6 auch beim Stoffwechsel des zentralen Nervensystems eine zentrale Rolle. Unverzichtbar ist dieses Vitamin auch bei der Bildung von Hämoglobin und Gallensäure sowie für die Immunabwehr.

Nun ja… hier wird es paradox, denn ein zu niedriges Einnehmen von Vitamin B6 verstärkt bzw. verursacht Polyneuropathien. Zu viel davon aber auch. Allerdings müsste man eine extrem hohe Dosis Vitamin B6 einnehmen, um Nervenschaden zu verursachen (und zwar mindestens 6 Monate lang 200mg am Tag). Besonders gute B6 Lieferanten sind Fleisch, Obst und Gemüse. Wer ausreichend davon isst, braucht in der Regel keine B6 Nahrungsergänzung.

Vitamin E: entschärft “freie Radikale”

Dieses fettlösliche Vitamin, kann nur aufgenommen werden, wenn Fett im Darm vollkommen verarbeitet werden kann. Bei vielen Darmerkrankungen, wie z.B. Morbus Chron, ist das ein Problem. Fettstuhl ist ein Zeichen für eine schlechte Fettaufnahme.

Vitamin E hat außerdem den Vorteil, dass es stark antioxidativ wirkt. Die Wissenschaft hat in den letzten Jahren beweisen können, dass die Mehrzahl von Polyneuropathie Fällen mit oxidativem Stress zusammenhängt. Das gilt vor allem für die diabetische Polyneuropathie. Aus diesem Grund gilt auch der Wirkstoff OPC aus Traubenkernextrakt wegen seines extrem antioxidativen Effekts als wahrer Hoffnungsträger bei diabetischer Polyneuropathie und auch bei Polyneuropathien anderer Arten.

Da Vitamin E oxidativen Stress etwas entgegenwirken kann, schützt es vor neuropathischen Schäden und gibt Nerven die Möglichkeit mit dem Heilen anzufangen.

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