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Massagetherapie bei Multiple Sklerose

Medizin für alle

Massagetherapie bei Multiple Sklerose

Vorteile der Massagetherapie bei Multiple Sklerose

Eine Massagetherapie bei Multiple Sklerose ist eine ganz individuelle Angelegenheit. Ob die Therapie gut tut hängt von der Intensität und dem Stadium der Erkrankung ab. In einem sehr akuten Stadium, in einer Phase der Verschlechterung oder in einem Krankheitsschub, macht die Massage keinen Sinn.

Grundsätzlich kann man sich aber auf den eigenen Körper verlassen: Wenn die Massage sich gut anfühlt, dann passt der Moment dieser Anwendung.

Folgende positive Effekte kann eine Massage zum richtigen Zeitpunkt für MS Betroffene haben:

Linderung von Schmerzen

Linderung von Schmerzen: Leider leidet die Mehrheit der MS-Patient:Innen unter teils starken chronischen Schmerzen. Manche spüren den Schmerzhöhepunkt morgens nach dem Aufstehen, manche aber eher im Laufe des Tages, wenn der Körper schon über viele Stunden am Stück belastet wurde. Die Schmerzen hängen damit zusammen, dass bei Multiple Sklerose die sensorischen Nerven betroffen sind. Die Art der Schmerzen aber auch die Lokalisierung der Schmerzpartien sind von Menschen zu Menschen unterschiedlich. Während manchen eher Gesichtsschmerzen oder Gliederschmerzen plagen, merken andere den Schmerzschwerpunkt an den Hüften oder den unteren Rückenbereich. Logischerweise kann der Schmerz die Funktionalität der Betroffene beeinflussen. Eine Massagetherapie in Form von Druckmassage auf die schmerzenden Stellen, ist eine bewährte Methode, um das Schmerzempfinden in dieser Partie zu reduzieren. Sehr hilfreich sind Druckmassagen in Verbindung mit Hanföl, das hilft, die strapazierten peripheren Nerven zu beruhigen.

Verbesserung von Flexibilität und Mobilität

Verbesserung von Flexibilität und Mobilität: MS verursacht bekanntlich eine Steifheit der Muskeln und der Gelenke, wodurch der Bewegungsspielraum der Betroffenen eingeschränkt wird. Zudem verursacht MS diverse Probleme wie Muskelkrämpfe, Gehschwierigkeiten, Gleichgewichtsstörungen und verminderte Koordination. Darüber hinaus beeinträchtigt MS die Feinmotorik, die Fähigkeit Arme, Hände und Finger so zu bewegen, wie es erwünscht ist. Zum Beispiel kann das Greifen nach kleinen Gegenständen oder das Heben kleiner Sachen mit den Händen Schwierigkeiten bereiten. Manchmal haben Patient:Innen auch mit Zittern an Beinen und Armen zu kämpfen. Eine Massage der Beine und Arme kann zu einer Verringerung der Spastik, bei der sich die Muskeln zusammenziehen und sich stark anspannen, führen. Demzufolge kann eine regelmäßige Massagetherapie Muskelkrämpfe minimieren sowie die Flexibilität und die Mobilität steigern.

Abbau von Stress und Massagetherapie bei Multiple Sklerose

Abbau von Stress: Eine Kernaufgabe bei der Therapie von MS ist den Stresslevel so niedrig wie möglich zu halten. Stress kann die MS-Symptome verschlimmern oder sie gar auslösen. Massagetherapien können dabei helfen, Stress abzubauen, um somit die Erscheinung oder Verschlechterung von MS-Symptomen zu reduzieren. Der Abbau von Stress wirkt sich im Übrigen nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die Psyche aus. Und auch eine gestärkte und entspannte Psyche trägt dazu bei, mit der Erkrankung besser umgehen zu können. Eine angenehme Atmosphäre bei der Massage (zum Beispiel mit Musik oder Düften) hilft, den Entspannungseffekt zu unterstreichen.

6 Antworten

  1. Tanja Tietjen sagt:

    Das Einmassieren meiner Beine mit Hanföl ist für mich ein muss. kann ich s ehr empfehlen.

  2. Freya Heil sagt:

    Die Kombi aus Massage und Hanföl ist unheimlich wohltuend. das stimmt.

  3. Nils Faber-Mohr sagt:

    Könnte ihr ein Hanföl empfehlen?

  4. Paul Ohmann sagt:

    Massage ist gut, allerdings muss ich sie eher am Abend machen weil ich sehr müde werde.

  5. Lotte Winkler sagt:

    Massagen tun mir gut. Ich massiere meine Beine und Hüften jeden morgen mit Hanföl ein.

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