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Oregano oder Echter Dost

Medizin für alle

Oregano oder Echter Dost

Oregano oder Echter Dost, verdauungsfördernd, gut gegen Pilze & Parasiten

Die aromatische Pflanze Oregano gehört zu den kraftvollsten und wirkungsvollsten Heilkräutern. Sie ist nicht nur pilz- und parasitenabwehrend, sondern auch für ihre entzündungshemmenden, antibakteriellen, antiviralen, immunstärkenden und verdauungsfördernden Eigenschaften bekannt.

Oregano Heimat

Oregano stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, denn hier findet man optimale Bedingungen für das Wachstum dieses Krautes vor. Heute gibt es das Kraut in vielen anderen Teilen der Welt, in denen ein gemäßigtes Klima herrscht, z.B. in Asien, Mittel- und Nordamerika sowie in Europa.

Der Hauptverwendungszweck der Pflanze war schon seit Urzeiten medizinischer Natur. Als Gewürz wird Oregano erst seit 200 Jahren verwendet. Vor allem waren es die alten Griechen, die die gesunden Wirkstoffe dieser Heilpflanze zu schätzen wussten.

Ihr Name verdankt die Pflanze auch der hellenischen Sprache. Dieser bedeutet „Schmuck der Berge“ (Oros = Berg, Gonos = Schmuck).

Verwendung

Inhaltsstoffe mit arzneilicher Wirkung sind vor allem:

  • die Gerb- und Bitterstoffe sowie
  • die ätherischen Öle wie Thymol, Cyol, Carvacrol und Borneol.

Außerdem ist das Kraut eine ausgezeichnete Quelle für

  • Vitamin A,
  • Vitamin C,
  • Vitamine B
  • Kalzium,
  • Kalium,
  • Eisen,
  • Magnesium und
  • Zink.

Oregano ist eines der Lebensmittel mit den höchsten antioxidativen Eigenschaften, daher ist die Wirkung dieses Krautes gegen Entzündungen jeder Art ausgesprochen stark.

Einsatzgebiete und Wirkung

Oregano kann auf unterschiedlichster Weise verabreicht bzw. eingesetzt werden. Tee, Sud und Oreganoöl sind die üblichsten Arten dieses Heilkraut anzuwenden.

Als Heiltee hat sich Oregano zudem bei folgenden Beschwerden bewährt:

  • Bronchitis,
  • Erkältung,
  • Husten und Halsweh,
  • Entzündungen im Mund- und Rachenraum,
  • Appetitlosigkeit,
  • Verbesserung die Verdauung
  • Menstruationsbeschwerden,
  • entzündliche Hauterkrankungen,
  • Schuppenflechte,
  • Ekzeme

Dem Heiltee wird auch eine stimmungsaufhellende Wirkung nachgesagt, weshalb es auch „Wohlgemuth“ genannt wird.

Zur Zubereitung von Oregano-Tee:

  • 1 EL des getrockneten Krautes mit ungefähr 0,25 l kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen gelassen.
  • Je kürzer der Tee zieht, desto stärker ist die anregende Wirkung.

Das ätherische Oregano-Öl wiederum gilt aufgrund des hohen Gehalts an Phenolen als stärkstes natürliches Antibiotikum in der Aromatherapie. Zudem wirkt es pilztötend (antimykotisch). Das Öl kann man inhalieren, auf die Haut auftragen oder in Kapselform (zur oralen Einnahme) kaufen.

Zur äußerlichen Anwendung ist das Öl gut

  • gegen Pilze (z.B. Candida albicans),
  • gegen Bakterien (z.B. Staphylococcus aureus),
  • gegen Viren (z.B. bei Influenza Typ A),
  • gegen Parasiten (z.B. Dünndarmparasiten)

Achtung: Das Öl sollte nicht pur, sondern immer verdünnt angewendet werden.

Hinweise (Auszug)

Schwangere sollten das Gewürz nur in kleinen Mengen zu sich nehmen, denn es kann in hoher Dosierung vorzeitige Wehen verursachen. Auf die konzentrierten Präparate wie Tee und Öl sollten Schwangere aus besagtem Grund komplett verzichten.

Menschen, die auf Lippenblütler allergisch reagieren, können mit der Einnahme dieses Gewürzes auch eine Allergie auslösen.

Eine Antwort

  1. Lola Costa sagt:

    Also Oregano hilft mir sehr gut bei Verdauungsbeschwerden.

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