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Lavendel

Medizin für alle

Lavendel, die Beruhigung der Natur

Lavendel, die Beruhigung der Natur

Von den vielen unterschiedlichen Lavendelsorten, die es gibt, ist Lavandula angustifolia die medizinisch relevante. Bereits seit dem 16. Jahrhundert ist die medizinische Anwendung von Lavendel bekannt. Zahlreiche pharmakologische Effekte werden ihm nachgesagt. Von den vielen Effekten, die der wohlriechenden Pflanze zugeschrieben werden, sind vor allem die angstlösende und schlafverbessernde Wirkung durch Studien wissenschaftlich nachgewiesen worden. Was aber nicht heißt, dass die Pflanze nicht andere Wirkungsfelder aufweist, sondern, dass nur diese Bereiche durch Studien belegt worden ist.

Heimat

Lavendel liebt die Wärme und gedeiht daher im Mittelmeergebiet besonders gut. Der größte Anteil der für medizinische Zwecke verwendet, wird kommt aus Frankreich und Spanien aber auch aus Osteuropa.

 
Lavendelfeld Südfrankreich

Verwendung Lavendel

Lavendel ist ein etwa 30 bis 60 Zentimeter hoher Halbstrauch, der graugrüne Blätter trägt. Die Blüten sitzen am Ende eines langen Stängels wo sie eine Scheinähre bilden.

Für die medizinische Verarbeitung nimmt man die röhrenförmigen blaugrauen Kelche (die Blumenkronblätter fallen im getrockneten Zustand zu leicht ab). Der Hauptinhaltsstoff ist Linalool.

Lavendel wirkt antibakteriell, krampflösend, entzündungshemmend und auch antikonvulsiv. Er wird häufig als Beruhigungsbad und Kräuterkissen eingesetzt.

  • Lavendel wirkt sedativ, er verkürzt die Einschlafzeit und verlängert die Schlafdauer ( und steigert übrigens auch die Wirkung von Narkotika).
  • Lavendelblüten und Lavendelöl sind geeignet, um leichten Stress und Erschöpfungssymptome zu reduzieren sowie als Einschlafhilfe.
  • Die Kommission E nennt für Lavendel folgende Anwendungsfelder: Unruhezustände, Einschlafstörungen sowie Oberbauchbeschwerden. In Form von Bädern dient er zur Behandlung von Kreislaufstörungen.
  • Als Schutz vor Insekten (Repellent) kann er zum Beispiel auf poröse Tonscherben angebracht werden.

Nebenwirkungen (Auszug)

  • Lavendelöl innerlich angewendet kann zu Magen-Darm-Beschwerden führen. Äußerlich kann es Hautreizungen verursachen.
  • Lavendelöl soll nie bei Säuglingen oder Kleinkindern verwenden werden, weder innerlich noch äußerlich. Das gilt für alle ätherischen Öle.
  • Die Verwendung von Lavendelblüten ist in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht ausreichend wissenschaftlich nachgegangen worden. Es liegen daher keine Erfahrungswerte vor.

Eine Antwort

  1. Leonie sagt:

    Ich habe ein Säckchen Lavendel neben meinem Bett und ich bilde mir ein, dass es mir sehr gut tut beim Einschlafen.
    Manchmal schmiere ich auch noch meine Hände und Hals mit Hanföl auch ein, das beruhigt zusätzlich und tut gut.

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