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Naturmedizin und Schulmedizin. Zwei Ansätze – ein Ziel

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Gesundheits-Forum Naturmedizin und Schulmedizin. Zwei Ansätze – ein Ziel

Naturmedizin und Schulmedizin. Zwei Ansätze – ein Ziel

Warum gibt es keinen Konsens zwischen Naturmedizin und Schulmedizin? Schulmedizin und Naturmedizin sind zwei unterschiedliche, sich aber geradezu ergänzende Ansätze die das eine Ziel verfolgen: nämlich das Wohlergehen und die Gesundheit einer Person.

Naturmedizin und Schulmedizin

Sie könnten wie zwei Puzzlesteine fungieren, die zusammengefügt ein Bild ergeben.

„Vernetzung von Tradition und Moderne nach dem Prinzip von leicht nach schwer sind notwendig, um eine vertrauensvolle und fürsorgliche, ganzheitliche Heilung zu ermöglichen. Die Zukunft der Medizin wird sich unter anderem durch digitale Technologien, High- und Low-Tech-Innovationen, moderne Formen von Seelsorge und Krankenpflege, aber auch durch die Einbeziehung von Naturheilverfahren weiterentwickeln … Medizinische Effizienz und Fürsorglichkeit sind kein Widerspruch. Erst zusammen ergeben sie ein harmonisches Ganzes …

Je umfassender und moderner der Therapiemix sich gestaltet – ein auf den jeweiligen Patienten zugeschnittener Mix aus Schulmedizin, Naturmedizin und Hightech, aus psychotherapeutischen, psychosozialen, ernährungs- und pflanzenheilkundlichen Methoden, desto größer sind die Aussichten auf völlige Wiederherstellung.“

Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer, https://www.dietrich-groenemeyer.com

Die Realität ist aber ganz eine andere. Die Fronten verstärken sich zunehmend und die Bereitschaft Hand in Hand zu gehen sinkt. Es steht außer Debatte, dass die Schulmedizin in extrem vielen Fällen unentbehrlich ist und, dass ihre Errungenschaften maßgeblich den Menschen zu Gute kommen. Fakt ist aber auch, dass die Natur sehr reich an Wirkstoffen ist, die extrem dienlich zur Unterstützung der Gesundheit sind (nicht ohne Grund nehmen sich die Forscher der Schulmedizin natürliche Wirkstoffe als Vorbilder)

Unter dem Vorwand des „Schutzes vor Scharlatanerie“ wird aber die Natur- und Komplementär Medizin oftmals komplett als vertrauensunwürdig gehandhabt. Mit teils sehr unangenehmen Folgen für betroffene Menschen, die sich mit sanften und verträglichen Mitteln eine Abhilfe verschaffen möchten.

Im Zweifel für die Schulmedizin – Ist das im Sinne des Verbrauchers?

Leidtragend für diese Naturmedizinisch-ablehnende Haltung sind die hilfsbedürftigen Verbraucher, die enorm verunsichert werden.

Eine Verunsicherung, die aber zum Teil von Instanzen gestreut wird, die eigentlich im Schutze des Verbrauchers agieren sollten. Dabei ist immer wieder festzustellen, dass Naturprodukte von Kassen und Verbraucherverbände als „untauglich“ stigmatisiert werden bis sie mit großen Budgets ins Sortiment der Pharmaindustrie übernommen und vertrieben werden. Muss das alles sein?

Darstellungen unter die Lupe genommen

Häufige Darstellung von Verbraucherzentralen und Kassen zur Wirksamkeit von Naturprodukten, Nahrungsergänzungsmitteln und Komplementärmedizin sind:

Es liegen nicht (ausreichend) Studien vor:

Studien kosten Unmenge an Geld. Nur große Pharmakonzerne können sich solche leisten und dieses tun sie verständlicherweise nur für eigne pharmazeutische Wirkstoffe und Produkte. Kleinere Nahrungsergänzungsunternehmen oder komplementärmedizinische, naturmedizinische Unternehmen haben das Geld nicht solche Studie zu betreiben. Das Resultat dieser nur studienbasierte Glaubwürdigkeit ist, dass man beispielsweise nicht mal werblich aussagen darf, dass Fencheltee entblähend ist, Lavendel beruhigend oder Kamillentee krampflösend. Die wohltuende Nutzung dieser Tees seit hunderten von Jahren spricht aber eine andere Sprache.

Ist jahrhundertealte Erfahrung aus Verbraucherverbände-Sicht nichts wert? Zwar wird da immer noch ein Auge zugedrückt aber man liest auch solche Aussagen:

Werbung für Tee mit gesundheitsbezogenen Angaben: Wettbewerbszentrale rät Teehandelsunternehmen und Anbietern von Tee zur Vorsicht. Bei der Wettbewerbszentrale gehen in letzter Zeit vermehrt Beschwerden über die Bewerbung von Tee mit gesundheitsbezogenen aber auch krankheitsbezogenen Angaben ein. Die Anbieter der Tees bewerben ihre Produkte im Internet mit zahlreichen nicht zugelassenen und wissenschaftlich nicht hinreichend gesicherten Angaben.“

Es ist nicht zugelassen zu schreiben, wofür ein Tee gut ist. Ist eine bezahlte Studie glaubwürdiger als Erfahrungen?

Scharlatanerie und fehlende Kontrolle:

Wer in Deutschland ein Unternehmen für Naturmedizin oder Komplementärmedizin betreibt, weiß wie enorm hoch die Anforderungen an Qualität sowie Herstellungsprozesse sind und wie strikt die werblichen Aussagen kontrolliert werden. Diese Maßnahmen haben zum Ergebnis, dass in Deutschland etablierte seriös arbeitende Hersteller nicht im Netz gefunden werden, und sich der Interessent dann die Produkte über Amazon kauft. Über diesen Vertriebsweg unterliegen die Produkte oftmals keiner Kontrolle. Deren Ursprung und Herstellung ist nicht nachvollziehbar. Ist das zum Schutz des Verbrauchers?

Nahrungsergänzung ist überflüssig:

„Wissenschaftler weltweit sind sich einig, dass Nahrungsergänzung nur in Ausnahmefälle notwendig ist. Nur dann, wenn eine ausgewogene Ernährung nicht vorhanden ist.“ Um über diese Aussage, die tatsächlich aus einer Behörde stammt, nachzudenken und zu entscheiden reicht ein Aufenthalt von 10 Minuten an einem deutschen Badesee aus. Schauen Sie sich um und entscheiden, ob die unausgewogene Ernährung tatsächlich ein Ausnahmefall ist. Fakt ist, dass gerade die großen Ernährungsprobleme dafür verantwortlich sind, dass Diabetes, hohe Cholesterinwerte, Fettleber und Herzerkrankungen zu Volkskrankheiten geworden sind. Warum schützen Verbraucherzentralen eher Pharmaunternehmen, die die Nebenwirkungen unausgewogener Ernährung behandeln mehr als Komplementärmedizinische und Nahrungsergänzungsmittelherstellende Unternehmen, die einen Beitrag für die Ausgewogenheit der Einnahmen sorgen? Im Schutze des Verbrauchers oder der Pharmalobby?

Mangelerscheinungen gibt es nur in Ausnahmefällen:

Unter einem Ausnahmefall versteht man Stress, psychische Leiden, chronische Erkrankungen, hormonelle Schwankungen, Leistungsdruck. Sind das in unserer Gesellschaft Ausnahmefälle?

Naturwirkstoffe sind aus gesundheitlicher Sicht bedenklich:

Zunächst haftet man Naturwirkstoffe Untauglichkeit an, dann Bedenklichkeit? Nun sind die Wirkstoffe wirksam oder nicht? Beides gleichzeitig geht nicht.

Ein gesundes Miteinander ist für alle erstrebenswert.

Es gibt unzählige Beispiele für Wirkstoffe aus der Naturmedizin oder aus der Traditionellen Chinesischen Medizin, die aufgrund von ähnlichen Äußerungen wie oben ausgeführt, komplett in Verruf geraten sind. Völlig zu Unrecht. Es handelt sich dabei oft um Mittel, die es Verbraucher:innen ermöglich eine Beschwerde sanft zu reduzieren. Warum wird soviel Energie reingesteckt diesen Wunsch zu bremsen?

Natürlich sind unseriöse Naturheilverfahren, Produkte und Versprechen absolut verwerflich und sogar gefährlich. Aber seriöse Anbieter lehnen gerade solche Praktiken vehement ab, da sie schädlich für den Betroffenen sind und ganz klar auch schädlich für die eigene Branche sind. Gerade deshalb müsste der Verbraucherschutz den Weg für aufrichtig agierende Anbieter von Naturprodukten und Komplementärmedizin unterstützen! Ein gesundes Miteinander ist für alle erstrebenswert.

Eine durchaus bessere Alternative

In diesem Forum wollen wir uns ausgezeichneten Mitteln widmen, die aufgrund von gestreuter beunruhigender Information den Verbraucher massiv verunsichern. Es handelt sich dabei um Produkte oder Wirkstoffe, die seit Jahrhunderten im Einsatz sind und die in manchen Fällen eine durchaus bessere Alternative zu den schulmedizinischen Pendants bieten.

Ein ausgezeichnetes Beispiel dafür ist Rotes Reismehl: hochgradig effizient zur Senkung der Cholesterinwerte, viel verträglicher als die schulmedizinischen Statine, und das leider von dermaßen großen Unterdrückungsbemühungen begleitet wird, dass der Verbraucher komplett in die Irre geführt wird.

14 Antworten

  1. I need to to thank you for this good read!! I certainly loved every bit of it. I have you bookmarked to check out new stuff you postÖ

  2. Luzia Wagner sagt:

    Sehr gute Art Gesundheitsthemen anzugehen.

  3. Claudia Maria sagt:

    Ganz meine Meinung. Ich habe aufgrund einer Fehlbildung meines Sohnes der Schulmedizin vieles zu verdanken aber ich habe auch wirklich sehr gute Erfahrung mit Naturmedizin gerade bei bronchialen Infekten und Ohrenschmerzen gemacht.

  4. Ulrike Kothe sagt:

    Das ist für mich das richtige Verständnis von Medizin. Danke!

  5. Jessica Grau sagt:

    Sehr gute Haltung. Gefällt mir!

  6. Mirko Dreher sagt:

    ich finde auch, dass beide medizinische Richtungen Hand in Hand gehen müssten.

  7. Irene Poerzt sagt:

    ich kann die Konkurrenz zweier sinnvoller und sich ergänzender Medizinrichtungen auch nicht verstehen. Guter Artikel

  8. Gabriel Kaufmann sagt:

    Guter Ansatz. Sehe ich ähnlich!

  9. Brian Stadler sagt:

    Ich bin absolut dieser Meinung. Z.B. beim Cholesterin habe ich erst Statine genommen, um den Wert schnell unterzukriegen. habe dann Statine abgesetzt und den Wert mit natürlichem Roten Reismehl konstant niedrig gehalten

  10. Thomas Vulkert sagt:

    Gute Ansätze, die ich absolut nachvollziehen und unterstützen kann

  11. Boris Genz sagt:

    Beide Medizinrichtungen Hand in Hand, so sollte es sein. So hätten wir alle mehr davon

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