Was ist Neurodermitis und was kommt als Hilfe in Frage?

Bevor wir natürliche Hilfe bei Neurodermitis unter die Lupe nehmen, klären wir, was Neurodermitis überhaupt ist. Neurodermitis oder atopisches Ekzem genannt, ist eine anhaltende entzündliche Hauterkrankung. Typisch dafür sind: trockene, juckende Haut sowie wiederkehrende Ekzemschübe. Diese Erkrankung betrifft nicht selten Menschen, die ebenfalls an anderen atopischen Beschwerden wie Asthma oder Heuschnupfen leiden. Neurodermitis manifestiert sich häufig bereits im Kindesalter, kann jedoch auch bei Erwachsenen auftreten. Die genaue Ursache ist nicht bekannt, aber es wird angenommen, dass sowohl genetische Veranlagung, Umweltfaktoren und entzündungsfördernde Ernährung eine Rolle spielen.

Natürliche Hilfe bei Neurodermitis: Hanföl gegen entzündlicher Haut

Hanföl kann bei Neurodermitis hilfreich sein, da dieses Öl reich an essenziellen Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6 ist, die entzündungshemmende Eigenschaften haben. Diese Fettsäuren können dazu beitragen, die Hautbarriere zu stärken und Entzündungen zu reduzieren, was besonders bei entzündlichen Hauterkrankungen wie Neurodermitis von großem Vorteil ist.

Darüber hinaus kann Hanföl die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und so Trockenheit und Juckreiz lindern. Es ist auch bekannt für seine beruhigenden Eigenschaften, die helfen können, Hautirritationen zu mildern.

Natürliche Hilfe bei Neurodermitis: Gamma-Linolensäure

Chemiefreie Mittel gegen Neurodermitis gibt es: und zwar in Form von Hanföl. Hanföl ist ein extrem wichtiges Öl für unsere Haut, da es einen hohen Anteil an Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren beinhaltet. Diese sind sehr wirksam, um der Haut Feuchtigkeit und Geschmeidigkeit zu verleihen. Hanföl hat ca. 3 % Gamma-Linolensäure, die wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge nachweislich bei Neurodermitis, Schuppenflechte und chronischen Hauterkrankungen helfen kann.

Die beinhalteten ungesättigten Fettsäuren verhelfen der Haut zu mehr Elastizität und reduzieren Probleme, die durch Hauttrockenheit entstehen. Studien belegen, dass Hanföl Juckreiz und Hauttrockenheit äußerlich angewendet deutlich lindert.

Beim Kauf des Hanföls sollte man auf Bioqualität (ohne Zusatz von chemischen Stoffen) achten. Und auf die Verwendung einer dunklen Flasche (da die Wirkstoffe sehr lichtempfindlich sind).

Was ist überhaupt Gamma-Linolensäure?

Gamma-Linolensäure (abgekürztGLA) ist eine Omega-6-Fettsäure, die in verschiedenen pflanzlichen Ölen vorkommt, darunter Hanföl oder Nachtkerzenöl. GLA weist starke entzündungshemmende Eigenschaften auf und spielt daher eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung von Hautgesundheit. Im Körper wird GLA zu Substanzen umgewandelt, die dabei helfen, Entzündungen zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken. Aus diesem Grund wird GLA z.B. von Hanföl gerne zur Behandlung von entzündlichen Erkrankungen wie Neurodermitis und rheumatoider Arthritis eingesetzt. Es kann auch sehr hilfreich bei der Linderung von Symptomen des prämenstruellen Syndroms (PMS) sein. GLA ist ein Beispiel für eine essenzielle Fettsäure. Eine, die der Körper nicht selbst herstellen kann und die daher über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden muss.

Gamma-Linolensäure gegen Hauttrockenheit und Juckreiz

Natürliche Hilfe bei Neurodermitis: Gamma-Linolensäure (eine Omega-6-Fettsäure, die in pflanzlichen Ölen vorhanden ist) ist in der Lage, die Haut positiv zu beeinflussen. Chronische Hauterkrankungen sind häufig auf einen Mangel dieser Omega 6 Fettsäure zurückzuführen.

Während Hanföl als äußerliche Anwendung den Hautzustand verbessern kann, sorgt die regelmäßige orale Einnahme von Hanföl für eine Normalisierung des Gamma- Linolensäure-Spiegels im Blut.

Der Einsatz von Hanföl (innerlich und äußerlich) verbessert laut Studien die Rauheit der Haut, die Hautstruktur und die Blutwerte bei Neurodermitis-Betroffenen.